Der Pfarrgemeinde St. Gottfried war es wichtig, in der Großsiedlung mit einem eigenen Gebäude präsent zu sein. So entstand in den Jahren 1973/1974 nach Plänen des Architekten Wessels ein typisiertes Gemeindehaus, das seinerzeit in seiner Grundform an mehreren Orten des Bistums Münster errichtet wurde. Es war für alle Zwecke der Gemeindearbeit vorgesehen und dazu mit Multifunktionsräumen ausgestattet. Dem Zentralraum mit 200 Sitzplätzen konnten je nach Bedarf zwei weitere Räume „zugeschaltet“ werden. Dort stand auch ein transportabler Altar für die Gottesdienste. Die Einweihung wurde am 11. November 1974 gefeiert.
Bereits nach etwas mehr als nur zehn Jahren wurden die Stimmen immer lauter, die anstelle von Multifunktionsräumen die Schaffung eines festen Sakralraumes wünschten. Der Architekt Peter Wörmann erhielt den Umgestaltungsauftrag, so dass am 1. September 1990 Regionalbischof Friedrich Ostermann den neuen Kirchenraum einweihen konnte.
Anschließend wurden 1991 auch die übrigen Gemeinderäume nach Plänen des Architekten Dieter Riepe umgestaltet. So verfügt das Maximilian-Kolbe-Haus neben dem Kirchenraum über vier Gruppenräume, eine Küche und ein Büro. Der Kirchenraum kann noch mit dem Gruppenraum nebenan verbunden und so erweitert werden.
Auch der Parkplatz wurde in einen zentralen Kirchplatz mit Aufenthaltsqualität umgestaltet. Geziert wird er von einem Kreuzweg und einer Maximilian-Kolbe Plakette an einer gemauerten Steele, die der Rheinenser Bildhauer Joseph Krautwald schuf.
Die Gemeinderäume des Maximilian-Kolbe-Hauses von außen:
Seite 3: Der Namenspatron des Hauses: Maximilian Kolbe