herznah
aus dem vollen Lauf
des Alltäglichen
ausgebremst
herausgerissen
aus vermeintlichen
Sicherheiten
sitzen wir zu Hause
auf Abstand
hinter Masken verstecktes
Wechselspiel der Gefühle
zwischen Erschrecken
Hoffnung und Verzweiflung
Erleichterung
und neuer Sorge
beim Fahren auf Sicht
im Nebel
trotz allem unterwegs
auf der Suche nach dem
was wirklich trägt
Zuneigung
geht auch auf Distanz
Beziehungsfäden wachsen
durch geschenkte Zeit
Freundschaft bleibt
den Blick zum Licht
wenden in der Nacht
das Kind umarmen
ihm vertrauen
an das Leben glauben
einander anschauen
lächelnd bleiben wir
herznah
Monika Arndt
6.12.2020
Hoffnungszeichen
In diesen Tagen, mein Gott
Schenkst Du uns trotz allem Hoffnung
Hoffnung durch die Menschen
Mit den Menschen
Denn deine Liebe ist unendlich
Du schickst sie uns
Denn nicht geschlossen sind in der Corona-Krise:
Die Hand, die sich für Alte und Kranke öffnet
Die Arme, die ein Kind in seiner Angst wiegen
Das Herz, das für die Notleidenden sich öffnet
Die Augen, die die Hilfsbedürftigen sehen
Der Mund, der tröstende Worte spricht
Die Ohren, die den Leidenden zuhören
Theresia Bongarth
in Pfarrbriefservice.de
… daß Du mich hältst
Wer bin Ich,
daß ich Dir unendlich
kostbar bin,
Gott,
daß Du mich fängst
mit Deinen eigenen Händen,
daß Du mich hältst und birgst
inmitten Deiner großen Liebe,
daß Du mich umgibst
wie mit einem Mantel
aus Licht,
rundum geborgen,
rundum glücklich.
Text: Inge Müller
Der Text wird vom Verlag der action 335, Frankfurt/M., herausgegeben und erscheint hier mit seiner freundlichen Genehmigung.
Das Poster mit dem Text von Inge Müller zu dem Bild von Sieger Köder „In Gottes Händen“ ist erhältlich unter: http://www.action365.de/verlag/poster-glauben.asp